„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“

Das Zitat von Karl Valentin (1882–1942) dient ganz wunderbar als Beschreibung des Berufsfeldes des Museologen. Das nötige Rüstzeug zur Ausübung vermittelt der Studiengang Museologie an der HTWK Leipzig (FH) und bildet Studierende dazu aus, in Museen jeder Größe und mit unterschiedlichen Fachrichtungen Sammlungen zu betreuen sowie deren Inhalte in Ausstellungen und pädagogischen Formaten zu vermitteln. Im Rahmen des Studiums soll auch ein Praxisprojekt absolviert werden. Ziel ist es, die Studierenden in kleinen Gruppen mit komplexen Fragestellungen aus der Praxis zu konfrontieren und eine Lösung zu entwickeln. Insbesondere die Inventarisierung als Grundvoraussetzung des professionellen Umgangs mit Sammlungsgut ist dabei ein stets angebotener Themenbereich. Nach wie vor stehen insbesondere kleine Museen wie das Kulturhistorische Museum Wurzen vor der Herausforderung, mit einem sehr knappen Personalstamm die digitale Erfassung ihrer Objekte voranzubringen.

Jugendstilvase

Im Rahmen eines solchen wiederholt durch Prof. Dr. Johannes Tripps betreuten Praxisprojekts haben seit August des Jahres zwei Studierende bei der digitalen Erfassung sowie fachgerechten Verpackung von Objekten aus dem Sammlungsbereich Keramik mitgearbeitet. Innerhalb ihres Praktikums haben sie etwa 520 Objekte fotografisch erfasst, vermessen, auf deren Zustand geprüft und in die elektronische Datenbank aufgenommen. Eine wichtige Grundlagenarbeit für die fach- und sachgemäße Bewahrung und Erforschung unserer Objekte. Außerdem leisteten sie einen wichtigen Beitrag in der Vorbereitung für den Umzug unserer Sammlung Alltagsobjekte in das neue Depot im Stadthaus, indem sie Objekte entstaubt und verpackt haben. Vielen Dank für diese wertvolle Unterstützung!

 

 

 

 

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